Hier ist das, was mich bewegt: es geht nicht darum, ein Comic aus alten Zeiten in eine neue zu hieven, es geht nicht darum, dass Asterix und Obelix noch besser von Kindern verstanden wird als früher oder ob die neue Generation diese neuen Asterixbände lesen wird. Das alles sind wirtschaftlich gesehen für das Überleben einer Comicreihe wichtige Fragen.
Nein, es geht darum, dass Asterix und Obelix eine Comicserie für Intellektuelle war. Für Menschen mit Verstand und Wissen. Für Personen, die sprichwörtlich ihr "Latein" dadurch lernten. Ich habe in Fortbildungen für meinen Beruf Schulungen erlebt, wo Teile aus Asterix-Bänden vorgetragen wurde und das unglaubliche Können, Wissen und vor allem das Zutreffende in Bild und Sprache meisterhaft gestaltet, hervorgehoben wurde. Asterix und Obelix, eine Serie, die ihres Gleichen suchte. Eine Kunstform.
Mit diesem Band wird eine Legende zu Grabe getragen. Die Story und die Zeichnungen erinnern mich an Fix und Foxi, die Witze sind hohl und platt, der Intellekt bleibt auf der Strecke und die beiden großen Helden verneigen sich vor dem Zeitgeist der vieldiskutierten Verblödung unserer Gesellschaft. Passend, dass Vercingetorix das "Handtuch" wirft und eine neue Generation als Blumenmädchen sich um ihre Jugend kümmert. Obelix und Asterix wirken wie Baghira und Balu, als sie Mogli bei dem jungen Mädchen erwischen. Alles wirkt wie eine traurige Parodie und erinnert mich auch an die großen Stars der Komik: Oliver Hardy und Stan Laurel und die letzten, tragisch wenig komischen Filme.
Schade. Witzige Comics gibt es zuhauf. Blutrünstige, brutale Erwachsenencomics ebenso. Warum wird dieses Juwel in seiner intellektuellen Genialität dem Zeitgeist geopfert, statt der kommenden Jugend gerade dies abzuverlangen und lieb zu machen?
Dieser Band ist nicht der schlechteste, nicht der beste Asterixband, er gehört für mich einfach nicht von Obelix auf Stein gemeißelt.
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Asterix in German: Die Tochter des Vercingetorix (German) Hardcover – Import, 24 October 2019
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LanguageGerman
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PublisherEgmont EHAPA Verlag GmbH
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Publication date24 October 2019
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Dimensions22.1 x 1 x 29.4 cm
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ISBN-103770436385
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ISBN-13978-3770436385
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Product details
- Publisher : Egmont EHAPA Verlag GmbH (24 October 2019)
- Language : German
- ISBN-10 : 3770436385
- ISBN-13 : 978-3770436385
- Item Weight : 340 g
- Dimensions : 22.1 x 1 x 29.4 cm
- Country of Origin : USA
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Preacher
1.0 out of 5 stars
Die Schlacht um Alesia ist endgültig verloren!
Reviewed in Germany on 30 October 2019Verified Purchase
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Gereon Stein
5.0 out of 5 stars
Asterix geht weiter
Reviewed in Germany on 24 October 2019Verified Purchase
Es ist schon seltsam, da kommt endlich ein neuer Asterix-Band daher, und noch bevor man ihn in Händen hält, gibt es namhafte Kritiker, die mehr Haare als Suppe im Teller finden. Sehr schade - denn hätte ich meine Kaufentscheidung an diese Kritiken gebunden, hätte ich eindeutig etwas verpasst.
Dieser neue Band liefert eine in der Grundidee vielleicht nicht völlig neue aber amüsant und abwechslungsreich umgesetzte Story, mit den inzwischen schon gewohnt liebevollen und detailreichen Zeichnungen von Didier Conrad.
Sicherlich ungewöhnlich sind ein paar "Brüche" mit der Tradition, die aber sowohl durch den Generationenwechsel bei den Autoren als auch durch die allgemein fortgeschrittene Zeit zumindest teilweise nachvollziehbar sind - es kommt - neben manch anderen neuen Figuren - eine Menge Nachwuchs ins Spiel der vorher so noch keine Erwähnung gefunden hat, namentlich Dorfjugend im Azubi-Alter und ein zwangsromanisierter Gote mit Oskar-Matzerath-Allüren.
Dass das schon fast traditionelle Nicht-Aussprechen des Ortsnamens Alesia nunmehr der Harry-Potter-mäßigen Nichtnennung des dort unterlegenen Häuptlings weicht, ist ein für die Geschichte hilfreiches aber bei konsequenter Umsetzung des Stoffes irregeleitetes Motiv - aber darüber kann man durchaus hinwegsehen. Schön gemacht sind Sepia-Rückblenden zur Erklärung der Vorgeschichte. Die ungewohnte Weinseligkeit der Herrschaften von der Freibeuterfraktion wird vielleicht einen Hauch zu sehr ausgeschlachtet, aber Überzeichnungen sind ja bei Asterix beileibe nichts Ungewöhnliches.
Verglichen mit dem sicherlich auch schönen aber doch in Teilen sehr chaotischen "Asterix in Italien" hat mich dieser Band hier wieder so gut unterhalten wie "in den alten Zeiten". Und das wird er sicherlich noch einige Male tun, denn - wie mal ein Geschäftspartner von Epidemais in "Die Odyssee" sagte: "Jedes Mal wenn ich die Szene wiedersehe, entdeck' ich ein neues Detail."
Dieser neue Band liefert eine in der Grundidee vielleicht nicht völlig neue aber amüsant und abwechslungsreich umgesetzte Story, mit den inzwischen schon gewohnt liebevollen und detailreichen Zeichnungen von Didier Conrad.
Sicherlich ungewöhnlich sind ein paar "Brüche" mit der Tradition, die aber sowohl durch den Generationenwechsel bei den Autoren als auch durch die allgemein fortgeschrittene Zeit zumindest teilweise nachvollziehbar sind - es kommt - neben manch anderen neuen Figuren - eine Menge Nachwuchs ins Spiel der vorher so noch keine Erwähnung gefunden hat, namentlich Dorfjugend im Azubi-Alter und ein zwangsromanisierter Gote mit Oskar-Matzerath-Allüren.
Dass das schon fast traditionelle Nicht-Aussprechen des Ortsnamens Alesia nunmehr der Harry-Potter-mäßigen Nichtnennung des dort unterlegenen Häuptlings weicht, ist ein für die Geschichte hilfreiches aber bei konsequenter Umsetzung des Stoffes irregeleitetes Motiv - aber darüber kann man durchaus hinwegsehen. Schön gemacht sind Sepia-Rückblenden zur Erklärung der Vorgeschichte. Die ungewohnte Weinseligkeit der Herrschaften von der Freibeuterfraktion wird vielleicht einen Hauch zu sehr ausgeschlachtet, aber Überzeichnungen sind ja bei Asterix beileibe nichts Ungewöhnliches.
Verglichen mit dem sicherlich auch schönen aber doch in Teilen sehr chaotischen "Asterix in Italien" hat mich dieser Band hier wieder so gut unterhalten wie "in den alten Zeiten". Und das wird er sicherlich noch einige Male tun, denn - wie mal ein Geschäftspartner von Epidemais in "Die Odyssee" sagte: "Jedes Mal wenn ich die Szene wiedersehe, entdeck' ich ein neues Detail."

John Ryder
1.0 out of 5 stars
Auf den aktuellen Zug aufspringen, Fridays for future, echt jetzt?
Reviewed in Germany on 2 November 2019Verified Purchase
Die Zeichnungen sind etwas dunkler als sonst, die Schrift nach wie vor der Tim und Struppi Zeichensatz, der mir persönlich nicht so gefällt beim lesen. Die Geschichte: Jugendliche befreien sich von der Dominanz ihrer Eltern. SIe äußern sich über das böse Wildschweinessen und die Umweltschäden.
Insgesamt eine dünne Geschichte drum herum und ich bezweifle ob der durchschnittliche Asterixleser, der ja wahrscheinlich aus der älteren Generation stammt, damit Freude haben wird.
Insgesamt eine dünne Geschichte drum herum und ich bezweifle ob der durchschnittliche Asterixleser, der ja wahrscheinlich aus der älteren Generation stammt, damit Freude haben wird.

Morgaine
2.0 out of 5 stars
Enttäuschend......
Reviewed in Germany on 29 October 2019Verified Purchase
Leider kann ich die vielen positiven Rezensionen überhaupt nicht nachvollziehen. Ich bin ein Riesenasterixfan und habe alle Hefte gelesen. Dieser Band aber kommt überhaupt nicht mit den Vorgängern mit. Die Geschichte ist total flach.
Am schlimmsten find ich die Dialoge und die Sprache : Kein Bock, Meine Alten, Ich werde Freiberufler - Das Sprachniveau ist gruselig. Es fehlt nur noch, daß einer sagt : "Heul leise, Adrenalina....." : Ich vermisse den feinen Humor und die spritzigen Dialoge der alten Hefte.
Dieses Heft ist in meinen Augen total enttäuschend.....das war leider nix.
Die zwei Sterne gibt es nur für die genialen Zeichnungen. Aber das ist alles Geschmackssache.
Am schlimmsten find ich die Dialoge und die Sprache : Kein Bock, Meine Alten, Ich werde Freiberufler - Das Sprachniveau ist gruselig. Es fehlt nur noch, daß einer sagt : "Heul leise, Adrenalina....." : Ich vermisse den feinen Humor und die spritzigen Dialoge der alten Hefte.
Dieses Heft ist in meinen Augen total enttäuschend.....das war leider nix.
Die zwei Sterne gibt es nur für die genialen Zeichnungen. Aber das ist alles Geschmackssache.

Frumpus Addict
1.0 out of 5 stars
Wieder etliche Fehler...
Reviewed in Germany on 28 October 2019Verified Purchase
Wir kennen den Averner-Schild. Majestix ist seit der Niederlage Vercingetorix' erheblich gealtert. Ganz im Gegensatz zu dessen Tochter, die unterdessen aus dem Teenager-Alter nicht herauskam? Ja, lesen die Autoren denn die alten Geschichten nicht, recherchieren sie nicht einmal die einfachsten Hintergründe? Solche billigen, vermeidbaren Fehler lassen einen schlechten Nachgeschmack zurück. Hingehuddelte Geschichte, nicht ausgeführte Gags (APO, na toll). Gesichter neu eingeführter Personen sind meist viel ausdrucksloser, als die eingeführter Personen, man erkennt dies sofort. Augenscheinlich wird bei den alten Figuren weiterhin abgepaust... Cäsar sieht allerdings in jeder Folge schlimmer aus. Es geht weiter abwärts mit Asterix.